Freisprecheinrichtungen

[22.10.2009] 

40 Euro und einen Punkt kostet es momentan, wenn man beim Telefonieren mit dem Handy während des Autofahrens erwischt wird.

Wer dennoch nicht aufs Telefonieren im Auto verzichten möchte, lässt sich im Kfz-Meisterbetrieb fachgerecht über den Einbau einer Freisprecheinrichtung beraten.

Die billigste und einfachste Variante ist der Knopf im Ohr oder das Bügel-Headset. Bei vielen Telefonen gehört es zur Serienausstattung, sonst ist es für 15,- bis 66,- Euro zu erwerben. Sitzt das Set stabil und wackelt nicht, bietet diese Technik in der Regel eine gute Akustik.

So genannte Plug-and-play–Freisprecher kosten circa 36,- bis 80,- Euro. Eine kleine Elektronikbox mit Lautsprecher wird aus dem Zigarettenanzünder mit Strom versorgt. Dieses Gerät taugt eher für Gespräche im langsam fahrenden Fahrzeug, lässt sich allerdings einfach ein- und ausbauen.

Eine hochwertige Anlage bietet mehr Komfort. Sie besteht aus einem Steuer-kästchen, an das Stromversorgung, Lautsprecher, Mikrofon und Außenan-tennen angeschlossen werden. Der Einbau einer derartigen Anlage gehört in die Hände von Fachleuten.

Bei der Verwendung der Plug-and-play-Freisprecher und beim Nachrüsten von Freisprechanlagen ist zu beachten, dass die Geräte die Anforderungen bezüglich der elektromagnetischen Verträglichkeit erfüllen.

Sind die Geräte nicht aufeinander abgestimmt, so kann es zu technischen Störungen der Fahrzeug-Elektronik kommen. Der Fachmann weiß, welche Geräte bedenkenlos eingebaut werden können.

Fast alle „besseren“ Freisprechpakete habe eine Stummschaltung des Radios und der Hi-Fi-Anlage, sobald ein Telefonat eingeht.

Weitere Komfortmerkmale unterstützen den Beitrag zur Verkehrssicherheit: Das Eintippen von Telefonnummern oder die Suche im Speicher, was den Fahrer stark ablenkt, entfällt beispielsweise durch die Sprachwahl.

Viele Handys wählen auf Zuruf bis zu 30 Rufnummern. Die Akustik von Freisprechanlagen schwankt von Gerät zu Gerät und ist kostenabhängig; davon unabhängig ist allerdings der sich verschlechternde Klang bei höherer Geschwindigkeit.

Viele Anlagen sind jedoch nicht kompatibel: Kauft sich der Benutzer ein neues Handy, braucht er oft eine neue Anlage.

Fest eingebaute Autotelefone, dass heißt Anlagen mit Hörer und Freisprecheinrichtung, die in der Regel mit acht Watt funktionieren, bringen weniger Gesprächsabbrüche in schwach versorgten Gebieten und sorgen zudem für eine bessere Akustik im Hörerbetrieb.

Letzte Änderung: 22.01.2015Webcode: 0085627