Staatsminister Schneider: Wir unterstützen das Kraftfahrzeuggewerbe

[21.04.2010] München. „Der Automobilempfang des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern mit über 1000 Besuchern zeigt, dass die Branche die Herausforderungen der Zeit annimmt,“  so MdL Klaus Dieter Breitschwert, Präsident und Landesinnungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern: „Die Umweltprämie entwickelt sich in schwieriger Zeit zu einem starken Konjunkturmotor.  Unser Dank geht an die Politik, die damit die für Bayern und Deutschland wichtige Industrie und den Mittelstand der Kfz-Branche gestützt hat.“

Bayerns Staatskanzleichef Siegfried Schneider hat der Bayerischen Automobilbranche seine volle Unterstützung bei der Bekämpfung der Wirtschaftskrise zugesichert. Beim Neujahrsempfang des bayerischen Kraftfahrzeuggewerbes in München betonte Schneider, dass die Automobilwirtschaft mit am stärksten von der Weltwirtschaftskrise betroffen ist. Schneider: „Die Automobilbranche ist ein Schlüsselfaktor für sichere Arbeitsplätze und Wohlstand in Bayern. Deshalb muss alles dafür getan werden, um die Automobilindustrie so schnell wie möglich wieder aus der Krise herauszuholen.“ Schneider sicherte zu, dass bei allen Unternehmen, die krisenbedingt in Not geraten, Hilfen nach den verschiedenen Rettungsschirmen von Bund und Land geprüft werden. Bund und Freistaat haben nach den Worten des Staatskanzleichefs mit der Abwrackprämie, der verlässlichen Neuregelung der Kfz-Steuer und ihren Bürgschaftsprogrammen wichtige Hilfen für die Autobranche auf den Weg gebracht. Auch die Verlängerung der Kurzarbeit auf 18 Monate sei ein wichtiger Faktor zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Jetzt müsse auch die EU mehr Rücksicht auf die schwierige Situation der Autoindustrie nehmen und ihre Beschlüsse zur Verringerung der CO2-Emissionen von Neuwagen neu überdenken. Schneider: „Die geplante Einführung von CO2-Grenzwerten, die von den deutschen Premiumherstellern nur bei äußerst hohen Kosten zeitgerecht umgesetzt werden könnte, ist ein völlig falsches Signal. Hier muss nachjustiert werden.“

Nach den Worten Schneiders ist das Kfz-Gewerbe mit allein rund 100.000 Mitarbeitern ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor in Bayern. Der Staatskanzleichef dankte der Branche vor allem für das hohe Engagement bei der Ausbildung junger Menschen. Schneider: „Das bayerische Kfz-Gewerbe bildet kontinuierlich mehr als 15.000 junge Menschen aus. Das ist ein wertvoller Beitrag für gute Zukunftschancen der Jugendlichen. Dafür spreche ich persönlich und im Namen der gesamten Staatsregierung meinen Dank und meine Anerkennung aus.“

Letzte Änderung: 22.04.2010Webcode: 0033590