Umweltprämie: Nachbesserung im Sinne des Kunden

[22.04.2010] München. Das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern bemüht sich weiter um eine Korrektur der Richtlinien zur Umweltprämie: „Wir wollen Sicherheit für unsere Kunden erreichen und fordern daher, dass bei Vorlage eines Kaufvertrages die Umweltprämie für den Kunden reserviert wird“, so der Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern und Landesinnungsmeister des bayerischen Kraftfahrzeugtechnikerhandwerks, Klaus Dieter Breitschwert, MdL.

Die Prämie hat sich zu einem hervorragenden Förderinstrument für den Absatz neuer beziehungsweise junger Fahrzeuge entwickelt. Da nach dem aktuellen Stand die Prämien nach dem Windhundverfahren vergeben werden und die Zulassung des Neufahrzeuges Bedingung für die Antragstellung ist, sind die Kunden verunsichert, ob sie bei einer längeren Lieferzeit für das neue Fahrzeug dann noch die Prämie erhalten werden.

Erfreulich sei, so Breitschwert, dass nun auch die Politik das Problem erkannt habe und nach praktikablen Lösungen suche: „Im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages wurden hierzu positive Signale geben, dass hier Abgeordnete und Bundeswirtschaftsministerium zu einer raschen Klärung  kommen wollen. Dies stimmt mich optimistisch, dass unsere Bemühungen hier bald Erfolg haben werden.“

Breitschwert gibt aber zugleich Entwarnung für alle kaufwilligen Interessenten: „Zwar sind aktuell rund 180.000 Anträge bei der BAFA eingegangen. Doch mit  anderen Worten heißt dies: Wir haben noch Platz für 420.000 Fahrzeuge!“

Letzte Änderung: 22.04.2010Webcode: 0033615