Breitschwert: Meister-HU ist kein Grund zur Aufregung!

[14.06.2012] München. „Die Kfz-Hauptuntersuchung ist Wettbewerb gewohnt. Durch die Auflösung des ehemaligen TÜV-Monopols hat sich in Deutschland ein Markt an Anbietern der Hauptuntersuchung gebildet“, so der Präsident und Landesinnungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern Klaus Dieter Breitschwert, MdL. „In anderen europäischen Ländern hat die Teilnahme des Kfz-Gewerbes am Hauptuntersuchungsmarkt positive Auswirkungen gehabt. Auch in Deutschland wird es nach wie vor Wettbewerb in diesem Bereich geben, der nicht zu Lasten der Qualität gehen wird, wenn die Kfz-Betriebe hier als weiterer Anbieter hinzukommen.“

Die Hauptuntersuchung im Kfz-Meisterbetrieb ist ein originäres Interesse des Kfz-Gewerbes, das bereits jetzt mit großer und langer Erfahrung mit staatlichen Aufgaben der technischen Fahrzeugüberwachung betraut ist. Die Abgasuntersuchung ist hierfür ein guter und erfolgreicher Beleg, die Sicherheitsprüfung oder die Gasanlagenprüfung weitere Beispiele, die zeigen, dass die Kfz-Meisterbetriebe zuverlässige Partner der Autofahrer und souveräne Vertreter staatlicher Aufgaben sein können.

„Es ist nun wichtig, dass die gesamte Organisation des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes mit ihren Mitgliedern zu einer einheitlichen und zukunftssichernden Position findet, wie es in Bayern bereits der Fall ist“ fordert Breitschwert.

Bereits jetzt erfüllt das Kfz-Gewerbe im Bereich Abgasuntersuchung, Sicherheitsprüfung  usw. Kundenaufträge und prüft deren Richtigkeit selbst durch ein qualitativ hochwertiges Anerkennungssystem als Beliehener des Staates. „Der bisher stets zu vernehmende vermeintliche Einwand, es bestehe ein Grundsatz der Trennung von Prüfen und Reparieren bestand weder in der Vergangenheit noch wird es ihn in der Zukunft geben“, resümiert Breitschwert abschließend.

Letzte Änderung: 14.06.2012Webcode: 0051059