Automobilempfang 2013

[25.01.2013] München. Es war wieder ein toller Auftakt des Verbandsjahres 2013: Der traditionelle Automobil-Empfang des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern im Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Münchner Theresienhöhe.

Vor rund 700 geladenen Gästen zog der Präsident und Landesinnungsmeister des Verbandes Klaus Dieter Breitschwert, MdL eine positive Bilanz der zurückliegenden Jahre: „Die bayerischen Kfz-Betriebe haben der Krise standgehalten und somit zur wirtschaftlichen Stabilität im Freistaat beigetragen. Wir verzeichnen in unserem Gewerbe in den letzten Jahren überaus gute Bilanzen. Angesichts dieser Zahlen bin ich zuversichtlich, dass auch das Jahr 2013 eine Erfolgsgeschichte wird. Lassen wir uns nicht bange machen, das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern steht auf sicherem und festem Fundament.

Auch wenn man in Bayern vieles alleine schaffen könne, so fordere man von der Politik sehr wohl Rahmenbedingungen, die zum Beispiel den Handel mit Kraftfahrzeugen innerhalb der EU rechtsverbindlich sichern würden.

Breitschwert weiter: „Wir haben die Meister-HU auf den Weg gebracht, haben die Initiative zu diesem vernünftigen und richtigen Projekt gestartet und werben dafür auf Landes-, Bundes- und Europaebene. Mit der Meister-HU wollen wir ein Angebot für unsere Kfz-Betriebe schaffen, keinen Zwang. Es wird Ihre unternehmerische Entscheidung sein, ob Sie diese neue Möglichkeit nutzen wollen oder aber mit Ihrem bisherigen Partner zusammenarbeiten wollen.“ Ein weiteres wichtiges Thema angesichts der 2013 anstehenden Veränderungen im Automobilvertrieb ist für Breitschwert der Investitionsschutz für die Kfz-Betriebe. Hier brauche man einen langen Atem, um Politik wie Hersteller und Importeure zu überzeugen. „Denn  partnerschaftliches Miteinander ist nur dann möglich, wenn beide Partner bereit sind, dem anderen Entwicklungsmöglichkeiten zu lassen“ argumentierte Breitschwert.

„Bayern bietet die besten Chancen für die Jugend in ganz Europa.“ Derzeit beschäftigt das Kfz-Gewerbe im Freistaat, der nach den Worten Breitschwerts „das Chancenland Nummer 1“ darstellt, insgesamt fast 17.000 Auszubildende.

Auch der Ehrengast des Abends, Bundesinnenminister Hans Peter Friedrich rief die Anwesenden dazu auf, im Hinblick auf den immer deutlicher werdenden Fachkräftemangel kein Potenzial ungenutzt zu lassen und appellierte an die Branche: „Schaut nicht nur auf irgendwelche Zeugnisse, sondern auch auf das Potential und die Persönlichkeit der jungen Leute.“ Ausdrücklich bedankte sich Friedrich bei den Unternehmern, die den Mut hatten, beispielsweise einen jungen Spanier einzustellen. In einer Phase hoher Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa zeige sich hier ein lebendiger Geist europäischer Gemeinschaftlichkeit.

Nach dem offiziellen Teil unterhielten sich die Gäste bei Essen und Getränken - umrahmt von einer Dixiland-Band - noch bis spät in den Abend.

Letzte Änderung: 25.01.2013Webcode: 0055333