Der Meisterbrief steht für Qualität

[30.01.2014] 

Automobiler Neujahrsempfang des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern

München. Zum neunten Mal lud das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern seine Mitglieder und zahlreiche hochrangige Gäste aus Politik und  Wirtschaft zu seinem traditionellen automobilen Neujahrsempfang ein.
Ehrengast des Abends war die stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin und Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, Frau Ilse Aigner.

Wie in den vergangenen Jahren war der Empfang im Verkehrszentrum auf der Münchner Theresienhöhe mit rund 700 Gästen wieder ein großer Erfolg und ein großartiger Start in das Verbandsjahr.

In seiner Ansprache zeigte sich der Präsident und Landesinnungsmeister Klaus Dieter Breitschwert, MdL a.D., zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr: „Starke Meisterbetriebe in einer starken Wirtschaftsregion: Dies ist das Kraftfahrzeuggewerbe in Bayern. Für 2013 hatten wir im Neuwagengeschäft 585.000 Neuzulassungen im Freistaat erwartet, es wurden 587.500 Pkws. Und im Gebrauchtwagenhandel wurde erneut die Millionengrenze mit knapp 1,13 Millionen Pkws überschritten. Auch 2014 wird dieser Trend anhalten!“

Bezeichnend für die Stärke der Kfz-Branche im Freistaat sei auch die sehr hohe Ausbildungsquote. Man gebe jungen Menschen eine Zukunft! Fast jeder 7. Ausbildungsplatz in den über 130 handwerklichen Ausbildungsberufen in Bayern wurde 2013 vom Kfz-Gewerbe angeboten.

Breitschwert weiter: „Unsere Kfz-Meisterbetriebe sind elementarer Teil bayerischer Mobilität. Mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tragen unsere Betriebe erfolgreich dazu bei, dass Bayern auch weiterhin der sechstgrößte Kfz-Markt in der Europäischen Gemeinschaft ist. Deshalb gehen wir mit Zuversicht in das neue Jahr!“

Die bayerische Wirtschaftsministerin  stellte ihre Rede unter die Begriffe „Investitionen, Innovationen und Internationale Wettbewerbsfähigkeit“.

Innovationen, so die Ministerin, seien in der Kfz-Branche sozusagen systemimmanent. Und um diese Innovationen zu fördern, müssten auch entsprechende Investitionen getätigt werden:

Aigner forderte Investitionen in die Infrastruktur – etwa in den Straßenbau, für den die Bundesregierung zusätzliche fünf Milliarden Euro bereitstellen wird.
Aber auch in den Betrieben müsse investiert werden. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass hier auch in Zukunft aus den erwirtschafteten Gewinnen Investitionen getätigt werden können“ so die Ministerin. Dies dürfe nicht durch überhöhte Steuerforderungen verhindert werden.

Als drittes großes Investitionsfeld nannte Aigner die Bildung.

Beim Thema „Internationaler Wettbewerb“ stehe Deutschland gut da, so die neue Wirtschaftsministerin. Deutliche Worte fand sie zu den Bestrebungen aus Brüssel, den Meisterbrief abzuschaffen. „Ich wehre mich dagegen, das Meisterkriterium abzuschaffen“,  betonte  Aigner: „Der Meisterbrief steht für Qualität und ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil!“

Nach dem offiziellen Teil nutzten die Gäste bei Speisen und Getränken die Gelegenheit zu intensiven Gesprächen und Diskussionen.

Letzte Änderung: 03.02.2014Webcode: 0064913