[05.02.2015] München. „Starten wir die Motoren in eine tolle neue Saison“ mit diesen Worten begrüßte der Präsident und Landesinnungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern Klaus Dieter Breitschwert über 700 Gäste zum Automobilen Neujahrsempfang.

Bereits zum zehnten Mal hat das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern gemeinsam mit den sieben bayerischen Kfz-Innungen zum „Automobilen Neujahrsempfang“ eingeladen – traditionell ins Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München.

Der Einladung waren zahlreiche Gäste aus der Politik, Wirtschaft, Verbänden und Medien gefolgt, unter anderem der ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Ehrengast war 2015 der bayerische Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle.

Breitschwert hob in seiner Ansprache vor allem die Stärken des bayerischen Kfz-Gewerbes hervor: „Willkommen in der Formel 1 des Handwerks! Das Kraftfahrzeuggewerbe ist das Handwerk, das es kann! 24 Milliarden Euro Umsatz im Jahr in Bayern zeigen: Wir sind die Königsklasse im Handwerk!“

600.000 Neufahrzeuge und 1,1 Millionen Besitzumschreibungen im Freistaat machen deutlich, „wir verkaufen Autos! Und die Hersteller? Sie verkaufen Ihre Niederlassungen, weil wir es besser können! Sie brauchen uns und wir wollen faire Bedingungen! Partnerschaft muss für beide Seiten Erfolg bringen, merkte Breitschwert an.

Auch im Service böten die 7.200 Innungsbetriebe Top-Leistungen überall in Bayern Spitzentechnologie zu fairen Preisen vor Ort: „Nicht irgendwo im Internet oder Wolkenkuckucksheim, sondern in Aschaffenburg, Hof, Mindelheim, Straubing und überall in Bayern, freute sich der oberste Repräsentant der bayerischen Kfz-Handels- und Handwerksbetriebe.

Bildungspolitik ist nach den Worten Breitschwerts der Schlüssel für die Zukunft des Landes: „Bildung bedeutet nicht nur Abitur und Hochschulstudium, sondern ebenso Mittel- und Realschule sowie die berufliche Ausbildung“, fügte der Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern an. „Unsere Innungen sind Spitzenreiter bei der Aus-, Weiter- und Fortbildung. Danke, dass Sie als Innungsbetriebe dies mittragen."

Der Minister betonte in seiner Rede die Bedeutung des Tandems aus beruflicher Schule und Ausbildungsbetrieb für den „erfolgreichen Start ins berufliche Leben“.

Die berufliche Bildung bezeichnete Spaenle als „Weißen Riesen des Bildungswesens“. Leider würde die qualifizierte Ausbildung im Handwerk im Alltag viel zu wenig wahrgenommen und wertgeschätzt. Dabei sei die berufliche Aufstieg im dualen System bestens organisiert. Kein anderer Bereich des öffentlichen Schulwesens sei so erfolgreich wie die berufliche Schule.