Das Autojahr 2014

[09.06.2015] 

Statement des Präsidenten und Landesinnungsmeisters Klaus Dieter Breitschwert, MdL a.D., anlässlich des Jahres-Pressegespräches 2015:

Vorbemerkung

Das Autojahr 2014 im Freistaat Bayern war in Schulnoten ausgedrückt „noch befriedigend“.

Im Neuwagenbereich und bei den Besitzumschreibungen wurden unsere Prognosen bestätigt. Der Gebrauchtwagenbereich entwickelte sich insgesamt für den Handel vielversprechend, die Werkstattauslastung verlief weitestgehend stabil.

Wir können für 2014 von einem noch ausgeglichenen Wirtschaftsjahr sprechen, das aber den Betrieben vermutlich geringere Erträge beschert hat. 

Betrachtet man die ersten Wochen des Jahres 2015, so verzeichnen wir einen Anstieg im Neuwagenbereich. Zeitgleich müssen wir aber einen Rückgang im Gebrauchtwagenmarkt feststellen. Damit aber auf den Verlauf des Gesamtjahres zu schließen, ist aktuell sicher noch verfrüht.


Der Automarkt Bayern

Die Umsatzerlöse der bayerischen Kfz-Betriebe mit den Sparten Neu- und Gebrauchtwagenhandel sowie Kfz-Serviceleistungen stiegen auf netto 24,84 Milliarden Euro und lagen damit um 3,11 Prozent über dem Vorjahresniveau.


Neuwagenbereich

Einen Umsatzzuwachs um 1,75 Prozent auf nun 8,34 Milliarden Euro verzeichnet der Pkw-Neuwagenbereich.

Insgesamt wurden in Bayern im letzten Jahr mit 704.500 Pkw, Lkw und Zugmaschinen insgesamt 2,4 Prozent mehr Kraftfahrzeuge neu zugelassen, wovon auf den Pkw-Bereich 601.690 Einheiten entfielen. Unsere Prognose von 600.000 Fahrzeugen erwies sich damit als zutreffend. Davon nutzen 270.908 Fahrzeuge Benzin (+1,2 Prozent), 321.489 Diesel (+2,9 Prozent) und 9.293 andere Kraftstoffarten wie Gas, Elektro, Hybrid (+26,6). Die alternativen Kraftstoffarten verharren weiterhin als Randerscheinung: Sie haben einen Marktanteil von nicht einmal zwei Prozent. 1.832 reine Elektrofahrzeugen wurden dabei 2014 in Bayern verkauft.

Zum Vergleich:  Der Anteil der neu zugelassenen Diesel lag bei 53 Prozent, der Anteil der Benziner bei 45 Prozent.

Außer bei den Pkws stiegen die Neuzulassungen der Krafträder (+7,8 Prozent) und Lastkraftwagen (+ 0,8 Prozent), während bei Omnibussen (-4,7 Prozent) und Zugmaschinen (-1,8 Prozent) ein Rückgang zu verzeichnen war.


Gebrauchtwagenmarkt

Im Gebrauchtwagenmarkt konnte besonders der markengebundene Handel seine Marktanteile ausweiten. Dieser erreichte 38 Prozent, das ist eine Verbesserung um fünf Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Anteile verloren haben der Privatmarkt (41 Prozent) und der freie Handel (21 Prozent).

Beim Markenhandel wurden wieder mehr „typische“ Gebrauchtwagen im Alter von drei bis sechs Jahren gekauft. In diesem für den Endverbraucher sehr attraktiven Alterssegment stieg der Anteil des Markenhandels von 28  auf 40 Prozent.

Der markengebundene Handel erzielte dabei ein Umsatzplus von 16,51 Prozent, der nicht-markengebundene Handel musste einen Rückgang um 13,85 Prozent hinnehmen.

Im Pkw-Bereich verzeichnen wir nun seit 2010 konstant einen Besitzwechsel jenseits der Millionengrenze. Die Halterwechsel der Pkw sanken dabei um 1,1 Prozent auf 1.116.398.


Zusammenfassung Handel

Die Bilanz des Wirtschaftsjahres 2014 ist gespalten. Trotz steigender Neuzulassungen um 2,4 Prozent stiegen die Umsatzzahlen in diesem Bereich nur um 1,75 Prozent. Wir müssen somit weiteren Druck auf die Margen erkennen. Eine Ursache liegt in dem hohen Anteil an Eigenzulassungen von Händlern und Herstellern mit über 30 Prozent der Neuzulassungen. Es macht keinen Sinn, in einen gesättigten Markt immer mehr Fahrzeuge zu pumpen! Dabei nimmt der ganze Fahrzeugmarkt Schaden und die Zeche bezahlen diejenigen, die Neufahrzeuge vertragsgebunden vertreiben. Hier sinken die Erträge pro Fahrzeug weiter und damit schrumpfen auch die Gesamterträge in diesem Bereich weiter. Der Neuwagenbereich ist daher im Ertrag sicher weiter verbesserungsfähig.

Die Neuwagen standen dabei im Wettbewerb zu dem großen Angebot an jungen Gebrauchtwagen. 2014 waren laut DAT-Bericht 11 Prozent aller Gebrauchten Jahreswagen, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozentpunkte. Hier ging der positive Trend hin zum markengebundenen Handel.

Insgesamt erwirtschaftete der Handel im zurückliegenden Jahr nach unserer Schätzung aber nur noch eine Umsatzrendite von 1,2 Prozent, was eindeutig zu wenig ist.


Prognose Handel 2015

Die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen haben naturgemäß starken Einfluss auf das Autojahr. Stichworte sind hier die „Ukraine-Krise“ und die Entwicklung des Euro angesichts der Griechenland-Problematik. Prognosen für 2015 sind daher momentan nur schwer abzugeben. Wir glauben aber, dass der bayerische Markt stabil bleiben wird und die Verbraucher in ihren Kaufentscheidungen sich auch von den guten wirtschaftlichen Entwicklungen in unserem Land tragen lassen.

Erwartete gute Lohnabschlüsse lassen die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen erkennen, insbesondere auch, weil aktuell die Finanzierungskosten für Fahrzeuge auf sehr niedrigem Niveau liegen und damit die Finanzierung einer Ratenzahlung des Kaufpreises nahekommt!

Im Neuwagengeschäft erwarten wir in diesem Jahr wieder rund 600.000 Pkws, im Bereich des Gebrauchtwagenhandels rechnen wir erneut mit über 1,1 Millionen Pkws.

Im Lkw-Geschäft sind die insgesamt guten Zahlen des letzten Jahres auch auf den Sondereffekt der spät zugelassenen Euro-V-Lastwagen zurückzuführen. Es wird schwierig werden, diese gute Bilanz 2015 zu wiederholen.


Bewertung

Es gilt, die eigentlich guten Zulassungs- und Umsatzzahlen der Branche durchaus kritisch zu betrachten: Tatsache bleibt, dass der ordentliche Handel immer weniger Neufahrzeuge absetzt. 40 Prozent vertreiben Hersteller und Importeure direkt an Flotten und Leasinggesellschaften wie Sixt, eigene Arbeitnehmer oder über eigene Niederlassungen. Nach einer kurzen Haltedauer werden diese dann als „junge Gebrauchten“ auf den Markt geworfen. Dies führt zu einem weiteren Druck auf die Margen der Händler.

Insgesamt ist hier eine negative Spirale für Händler wie Autokäufer zu erkennen: Die Rabatte im Neuwagenbereich werden letztlich am Gebrauchtwagenmarkt korrigiert und die gegebenen Rabatte dort durchgereicht, so dass am Ende alle für die Nachlässe zu Beginn bezahlen!

Auch das Internet spielt eine immer wichtigere Rolle: Für Neu- und Gebrauchtwagenkäufer bleibt es eine entscheidende Quelle: Sowohl für Informationen als auch die Beschaffung von Fahrzeugen. Insgesamt 9 Prozent der Neuwagen werden online vermittelt oder angestoßen. Auch Gebrauchtwagenkäufer informieren sich vor dem Kauf verstärkt auf Online-Marktplätzen.

Wir sind aber zuversichtlich, dass der Handel vor Ort auch in Zukunft die tragende Säule des Marktes sein wird. Sicherheit, Seriosität und letztlich auch rechtliche Ansprüche sollten die Kunden dazu bewegen, beim Handel vor Ort zu kaufen.

Nicht irgendwo in „Wolkenkuckucksheim“ finden die Kunden ihr Angebot, sondern vor Ort bei ihrem Kfz-Händler. Gerade hier bieten die Kfz-Innungsbetriebe seriöse Angebote: Unsere „Gebrauchtwagen mit Qualität und Sicherheit“ geben den Kunden die Gewissheit, bei ihrem Händler vor Ort in guten Händen zu sein. Und wenn dies einmal nicht der Fall sein sollte, vermitteln unsere Schiedsstellen der sieben bayerischen Kfz-Innungen. Verbunden mit den immer beliebteren Gebrauchtwagengarantien haben die Kfz-Meisterbetriebe starke Argumente für den Kauf beim Fachbetrieb.

Eine weitere große Herausforderung für den Kfz-Handel ist und bleibt die Mächtigkeit der Hersteller und Importeure. Es gilt, hier erneut auf die Dringlichkeit eines Investitionsschutzes hinzuweisen, nach dem ein Händler, der zu Investitionen verpflichtet ist, Anspruch auf Ersatz hat, sofern eine Amortisation nicht möglich ist.

Angesichts der schwachen Rendite im Neuwagengeschäft sind aktuell geforderte Millioneninvestitionen der Hersteller und Importeure in das CI und die Betriebe gegenüber den Händlern überaus kritisch, da diese Investitionen bei einer 6-monatigen Kündigungsfrist der Händlerverträge nur schwer zu verantworten sind. Die Händler sollten genau prüfen, welche Investitionen zur Marke und dem eigenen Betrieb passen.

Die Politik sollte sich hier dringend der Bedingungen der Branche annehmen. Vorbild kann dabei der Verhaltenskodex im Tankstellengewerbe sein, der zwischen den Marktteilnehmern in Deutschland – Mineralölgesellschaften und Tankstellenpächtern – vereinbart wurde und der bei Vertragsstreitigkeiten ausdrücklich eine Schiedsstelle vorsieht.

Es ist erfreulich, dass wir mit den bayerischen Herstellern zu diesen Themen in einem Gedankenaustausch unter der Moderation des bayerischen Wirtschaftsministeriums sind und auch einen „runden Tisch“ etabliert haben, der bei Problemen von bayerischen Kfz-Betrieben mit ihren Herstellern in Anspruch genommen werden kann.

 

Das Service- und Werkstattgeschäft in Bayern

Das Servicegeschäft bleibt die starke Säule des Ertrags im Kraftfahrzeuggewerbe. Der Umsatz in diesem Bereich sank leicht um 0,3 Prozent auf nun 7,35 Milliarden Euro.

Der Wettbewerb im Service wird härter. Hierfür gibt es mehrere Gründe: Die hohe Qualität der Fahrzeuge lässt die Serviceintervalle immer länger werden. Weiter führt zum einen der wachsende Anteil an jungen Fahrzeugen zu weniger Wartungs- und Reparaturarbeiten und zum anderen das insgesamt weiterhin hohe Alter der Fahrzeuge zu vermehrten Do-it-yourself-Anteilen, die angesichts der immer komplexeren Technologien in den Fahrzeugen als kritisch zu betrachten sind.

Daneben haben immer längere Garantiezeiten und Flatrate-Angebote der Hersteller einen negativen Einfluss auf den Ertrag im Servicegeschäft genauso wie die kritische Schadenssteuerung der Versicherungen, die verstärkt Druck auf die Werkstätten ausüben, indem sie für gleich hohe Leistungen deutlich weniger zahlen wollen als es der normale Werkstattkunde muss.

Bei einer gleichbleibenden Anzahl an Werkstätten und der Tatsache, dass die Umsätze im Servicemarkt aufgrund des Preisdrucks nicht wachsen werden, verstärkt sich der Wettbewerb unter den Betrieben.


Werkstattauslastung / Stundenverrechnungssätze

Dieser Wettbewerb führt bei den Stundenverrechnungssätzen im Freistaat zu einer gewissen Stagnation. Der Druck wächst. Wir können den Betrieben nur dringend raten, akkurat zu planen und seriöse Stundenverrechnungssätze bei ihren Kalkulationen anzusetzen. Die anstehenden Tarifverhandlungen 2015 werden tendenziell die Stundenverrechnungssätze steigen lassen.

Die Werkstattauslastung verharrt bei 79 Prozent im Freistaat.


Ausblick Wirtschaftsjahr 2015

Wir sind zuversichtlich, dass die betriebswirtschaftliche Situation sich 2015 wie im letzten Jahr entwickeln wird.

Zwei Themen gilt es noch anzusprechen:

Nachdem 2014 die Förderung für die Nachrüstung von Fahrzeugen mit Dieselpartikelfiltern aus Kostengründen gestrichen wurde, hat der Deutsche Bundestag erfreulicherweise nun wieder einen Etat in Höhe von 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Förderung gilt ausschließlich für Einbauten, die in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 erfolgen und beträgt 260 Euro pro Fahrzeug. Hier gilt es schnell zu sein, da diese Töpfe erfahrungsgemäß immer sehr rasch geleert sind!

Verstärkt bieten Werkstattportale im Internet ihre Dienste an. Hier gilt noch mehr als im Fahrzeughandel, dass der örtliche Kfz-Innungsbetrieb seine klaren Vorteile hat: Seriösität, Zuverlässigkeit und letztlich auch die Sicherheit für den Kunden, bei möglichen Streitigkeiten auf die Schiedsstellen der Kfz-Innungen zugreifen zu können.

In diesem Zusammenhang ist ein seltsames Phänomen aufgekommen: Immer häufiger kaufen Autokunden über den Online-Teilehandel Ersatzteile für ihre Fahrzeuge und wollen diese dann in der Fachwerkstatt einbauen lassen.

Auch wenn natürlich der einbauende Betrieb für diese Ersatzteile keine Sachmängelhaftung übernehmen muss, führen diese Ersatzteile – oft von minderer Qualität oder Plagiate – zu Ärger und Verdruss bei den Kunden und letztlich auch in den Werkstätten. Deshalb appellieren wir an die Autofahrer: Sicherheit gibt es nicht zum Schleuderpreis, dies gilt besonders auch im Bereich der Teile- und Reparaturqualität.


Mitarbeiterentwicklung im Kraftfahrzeuggewerbe Bayern

Zum 30. Juni 2014 waren im Kraftfahrzeuggewerbe Bayern 114.800 Männer und Frauen beschäftigt. Die Beschäftigung in den überwiegend inhabergeführten Betrieben ist damit erneut gestiegen und zwar um 1,2 Prozent.


Ausbildung Handel / Handwerk

Erfreulich ist die Entwicklung bei unseren Ausbildungsberufen: Das Kraftfahrzeuggewerbe bildet aktuell Kfz-Mechatroniker/innen in den Fachrichtungen

•    Nutzfahrzeugtechnik

•    Personenkraftwagentechnik

•    Motorradtechnik

•    Karosserietechnik und

•    System- und Hochvolttechnik

aus. Hinzu kommt der Automobilkaufmann beziehungsweise  -kauffrau.

Das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern bleibt ein interessanter und attraktiver Ausbildungspartner für die jungen Menschen im Freistaat. Jeder fünfte Kfz-Auszubildende in Deutschland kommt aus Bayern und jeder sechste Ausbildungsplatz im bayerischen Handwerk ist einer im Kfz-Gewerbe! Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen steigen unsere Ausbildungszahlen:

Der Ausbildungsberuf „Kfz-Mechatroniker“ erreichte 2014 einen Zuwachs von fast 3,2 Prozent an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Freistaat. Über 4.000 neue Nachwuchskräfte haben ihren Platz in der Branche gefunden. Auch der Ausbildungsberuf „Automobilkaufmann/frau“ gewinnt mit einem Plus von fast 8 Prozent wieder an Ausbildungsverhältnissen. Über 730 Verträge wurden hier neu abgeschlossen. Im Ausbildungsberuf „Fahrzeuglackierer“ kam es mit einem Zuwachs von 5,4 Prozent zu rund 470 neuen Ausbildungsverhältnissen. Gerade unsere technischen Ausbildungsberufe im Kfz-Gewerbe sind wichtige Basisberufe. Fachkräfte aus diesem Bereich sind daher auch in vielen anderen Berufszweigen gerne willkommen.

Wir werben erfolgreich für das Ausbildungsangebot im Kraftfahrzeuggewerbe. So werden wir unter anderem auch auf der Internationalen Handwerksmesse in München wieder eine attraktive Leistungsschau zu den Autoberufen anbieten!

Auf der Sonderschau „AutoBerufeAktuell“ präsentiert das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern auf rund 600 qm seine Ausbildungsberufe. Die Ausstellung mit dem Thema „Willkommen an der Rennstrecke“ findet man im Rahmen der IHM in der Halle C3, Stand 403. Unter dem Motto „Mitmachen, Anfassen und Ausprobieren“ geben wir Schulabgängern und Lehrstellenbewerbern, Eltern, Lehrern und Ausbildern die Gelegenheit, die ganze Vielfalt der Berufe rund ums Auto kennen zu lernen. Für Schulklassen bieten wir auch wieder spezielle Führungen zu den einzelnen Berufsbildern an.

Die Ausbildung im Kraftfahrzeuggewerbe stellt einen großartigen Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben dar. Unsere Branche bietet mit einer Vielzahl von weiterführenden Qualifikationen und Fortbildungen jene Chancen, die sich junge Menschen für ihr Berufsleben wünschen!


Kraftfahrzeuggewerbe Bayern

Das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern ist die berufsständische Vertretung der Kfz-Händler und Kfz-Werkstätten im Freistaat Bayern. Das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern ist organisatorisch aufgeteilt in den Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern e.V. und in den Landesinnungsverband des bayerischen Kraftfahrzeugtechnikerhandwerks.

Das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern vertritt die Interessen der Kfz-Betriebe im Freistaat gegenüber der Politik und anderen gesellschaftlichen Gruppen. Der Verband unterstützt gemeinsam mit den sieben bayerischen Kfz-Innungen die Belange der Kfz-Branche in politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Die über 170 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Innungen und auf Landesebene beraten die Mitgliedsbetriebe umfassend, unter anderem in betriebswirtschaftlichen, technischen, juristischen und ausbildungsbezogenen Fragen. Weiter überwachen die Innungen die hoheitlichen Aufgaben der autorisierten Meisterbetriebe nach der StVZO sowie die Prüfstützpunkte der technischen Fahrzeugüberwachung.


Schlussbemerkung

Das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern schaut trotz aller Herausforderungen zuversichtlich nach vorne. Unsere Kfz-Handels- und Handwerksbetriebe tragen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dazu bei, dass Bayern auch weiterhin der sechstgrößte Kfz-Markt in der Europäischen Gemeinschaft bleibt. Wir liegen damit noch vor Ländern wie beispielsweise Österreich, die Niederlande oder Belgien.

Autofahren macht Spaß! Das bestätigten 88 Prozent aller für den DAT-Report befragten Endverbraucher im Alter von 22 bis über 60 Jahre. Dies ist eine gute Grundlage für unsere Branche.

Somit spielt das Automobil auch in Zukunft eine zentrale Rolle im Leben sehr vieler Menschen. Das betrifft neben den Autofahrern auch die vielen Arbeitsplätze, die direkt oder indirekt mit der Automobilbranche verbunden sind.

Die bayerischen Kfz-Betriebe sind seit vielen Jahren unverzichtbarer Arbeitgeber und Ausbilder in der Wirtschaft des Freistaates und haben sich als wichtige Mobilitäts-Dienstleister etabliert. Unsere Kunden können sich darauf verlassen: Im Meisterbetrieb mit dem blauweißen Kfz-Meisterlogo erhalten sie fachmännische Unterstützung und Bestleistungen rund um ihr Auto!

Daten und Fakten zum Autojahr 2014

 
Letzte Änderung: 09.06.2015Webcode: 0097761